Olalá Lulu!

Wenn es Nacht wird in Paris ...

 

französische Revue-Dinner-Komödie

mit Mary Jones

 

 

Buch & Regie Wolfram Christ

 

 

Paris in der Belle Epoque, der „schönen Zeit“, kurz vor der Wende zum 20. Jahrhundert. Im Moulin Rouge und anderen Vergnügungstempeln tobte das Leben. Der Maler Toulouse-Loutrec entwarf unvergängliche Revueplakate und manch junge Tänzerin träumte davon, im Publikum einen Prinzen zu finden. Und mit Mata Hari zog verruchte Exotik in die abendlichen Shows. Wir erzählen die Geschichte einer jungen Sängerin und Can Can Tänzerin.

 

Jean-Claude, Moderator und „Mädchen für alles“ des kleinen Revue-Theaters auf dem Montmartre, kündigt die Sängerin und Tänzerin Lulu an, die zunächst mit einem Chanson auftritt.

Es stellt sich heraus, dass Lulu den Kopf voller Flausen hat, vor allem, seit der Maler Henri de Toulouse-Lautrec sie für eines seiner berühmten Bilder hat Modell stehen lassen, und wenn sie schon demnächst auf einem Plakat zu sehen sein wird, dann wird man bald auch ihren Namen kennen und dann steht einer großen Karriere nichts mehr im Weg. Das neue (20.) Jahrhundert steht vor der Tür und ihr Optimismus ist grenzenlos. Lulu träumt davon, beliebt und vergöttert zu werden wie die große Sarah Bernard, und natürlich ist sie überzeugt, dass sie dann einen wohlhabenden Liebhaber finden wird, idealerweise einen Adligen oder Industriellen mit viel Geld, der ihr ein sorgenfreies Leben und vielleicht sogar eine reiche Heirat ermöglicht. Mindestens aber hofft sie, wie ihre Chefin, Madame Georgette, ein eigenes Revue-Theater  gründen zu können oder bei ihr einzusteigen. Dafür gibt sie alles. Sie flirtet mit dem Publikum. Schließlich versucht sie sich sogar am French Can Can, der nebenan im Moulin Rouge seit Jahren große Erfolge feiert.

Dass sich Jean-Claude für sie interessiert, ist ihr vollkommen gleichgültig, natürlich hat sie nichts gegen einen kleinen Flirt, sie mag den Kerl, mehr aber nicht, sie rechnet mit einer glanzvollen Zukunft und da steht ihr so ein kleiner Pinscher nur im Weg, glaubt sie. Aber wie es sich für eine gute Komödie gehört, ist das nur der Beginn einer Geschichte voller Irrungen und Wirrungen.